Probleme und Not - wer hilft mir ?

Lieber Freund, was sehen deine Augen?  Siehst Du das  Negative und Schlechte? Vielleicht nur Probleme und Not? Schaust du immer auf die Vergangenheit und zehrst an Erlebnissen, die du einmal gemacht hast? Hand aufs Herz- wir sehen so Vieles und doch - wir sehen oft das Wahre im Leben nicht!

Da waren zwei Männer, die traurig miteinander gingen auf dem Wege nach Emmaus. Sie sprachen über die aktuellen Dinge, die geschehen waren in den letzten Tagen. Ereignisse, die sich überstürzten und die eine große Stadt aufgewühlt hatten, und überall war es das Gesprächsthema Nr.1 ! Plötzlich war neben diesen beiden Männern ein Fremder, der begann mit ihnen zu gehen und knüpfte ein Gespräch über diese Ereignisse an. Sie gingen mit IHM, redeten mit Ihm und doch -  ... es heisst:

IHRE AUGEN ABER WURDEN GEHALTEN, DASS SIE IHN NICHT ERKANNTEN ! (Lukas 24, Vers 13 -16).

So ergeht es den meisten Menschen. Was diese zwei dort erlebten auf dem Wege, das erleben auch wir. - Nur in anderen Situationen ! Diese zwei waren so von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzagtheit erfüllt, daß sie Ihn nicht erkannten, der da mit ihnen ging und sich für sie interessierte. Ihre Augen wurden gehalten vom Zeitlichen, vom Sichtbaren und Vergänglichen. Sie wurden so sehr in Anspruch genommen von ihrem Eigenen: von ihren Sorgen, daß sie etwas anderes gar nicht beachteten. Alles in ihnen war ganz konzentriert auf die Not.

Da geht es uns doch oft genauso. Wir sehen nur unsere Situation, unsere Probleme. Sie wollen uns fast erdrücken, das was um uns herum läuft: Das Weltgeschehen, irgendein Hindernis, usw.. Das, was wir gerade durchmachen, nimmt uns gefangen. Wir erkennen nicht, daß da noch jemand mit uns geht an unserer Seite, und der uns so gut versteht.

Dieser JEMAND kümmert sich um uns, wie kein Mensch es tun kann. - Es ist Jesus, der Sohn Gottes! Diese zwei Männer sahen nicht, daß es Jesus war. Was ist es denn bei uns, daß unsere Augen gefangenhält, daß wir Ihn nicht sehen? Unser Hobby? Das Geld? Unsere Krankheit? Das Haus? Vielleicht das Auto? Die Arbeit? Andere Menschen, die ein schlechtes Vorbild sind?

Was es auch sein mag, es ist nie gut, wenn wir Jesus nicht sehen: oder wenn wir IHN nicht mehr sehen! Es kann sein, daß manche auf Kollegen sehen, auf Verwandte und Bekannte, oder auf einen Pfarrer, auf eine hochgestellte Person. Wie oft haben wir doch auf menschliche Hilfe gehofft oder haben einen gut gemeinten Rat gehört! Und wir sahen den nicht, der schon lange auf uns wartet, um uns zu helfen, uns zu heilen oder zu
erhören: der sich unserer Sache gerne annehmen möchte!

Die Augen werden gehalten vom Irdischen und dies ist so naheliegend. Die Schmerzen sind so groß, die Bitterkeit so mächtig, der Ehepartner so unmöglich. Beleidigungen, die wir einstecken mußten, tun so weh! Einige Verletzungen sitzen so tief drin in dir, daß du nicht mehr fertig wirst damit.

Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Dir erzählen, was ich erlebt habe?

Ich habe Jesus gesehen! Meine Augen wurden aufgetan, und als ich IHN sah, da wurde alles anders in meinem Leben. Was vorher so dunkel und drohend war, so sinnlos, was sich so frustrierend auswirkte in meinem Leben, das wurde plötzlich hell und verlor sich. Gleich wie die Finsternis flieht, wenn die Sonne aufgeht, so wich die Angst von mir!

Seit ich weiß, daß Jesus mich liebt und daß Er allezeit mit mir ist, mich umgibt - ja, daß Er sogar in mir lebt und sich um alles kümmert, was mich und meine Familie angeht, so bin ich getröstet und sehr, sehr glücklich.

Es kommen immer wieder Probleme in mein Leben, oft sogar sehr große! Aber weil ich weiß, daß Jesus mich nie verläßt, verlieren jede Angst, Sorge und jeder Kummer ihre Kraft!

Lieber Mann, liebe Frau, lieber Junge, liebes Mädchen: Solange du Jesus nicht siehst und nicht kennst, zieht dich alles hinunter und nimmt dich gefangen. Aber wenn du Jesus erkennst, so beginnst du auf einer höheren Ebene zu leben. Alles bekommt einen ganz anderen Stellenwert. Da geht es nicht mehr um die beißende Frage: Was darf ich noch tun und was darf man nicht mehr tun?  Sondern entscheidend ist, wie Jesus die Sache sieht und was Er dazu sagt. Jemandem, den wir lieben, möchten wir doch unter keinen Umständen wehtun.

Ich habe Jesus gesehen und möchte Ihn immer wieder sehen. Nicht in einer leiblichen Gestalt, sondern so, wie Er ist. Er offenbart sich mir stehts aufs Neue! Ich sah Seine rettenden, blutenden Hände, die mich aus meinem Zustand der Sünde und des Verderbens herauszogen. Ich sah diese liebevollen Hände, mit denen Er Menschen heilte von mancherlei Krankheiten. Ich sah, wie Er hoffnungslos Gebundene und vom Teufel
Geplagte in die Freiheit entließ und ihnen einen Neuanfang schenkte.

In dieser Geschichte sehen wir, daß diesen zwei Männern die Augen aufgingen, und sie erkannten IHN ! (Lukas 24,31) Das wird auch deine Erfahrung sein, wenn Jesus dir begegnet und du es verstehst, was ich meine. Es geht nicht um eine mystische Erfahrung von irgendeiner Religion oder ein Erlebnis in Trance, sondern um eine reale Begegnung mit dem auferstandenen HERRN !

Das hat diese zwei Männer so begeistert, daß sie nicht mehr ruhig sitzen bleiben konnten.

Auch bei Petrus lesen wir, wie er Jesus begegnet ist und zwar auf eine besondere Art! Gerade hatte Petrus seinen Meister drei Mal verleugnet. Dann lesen wir Folgendes :

Lukas 22,61:  DA WANDTE SICH DER HERR UM UND SAH PETRUS AN!

Man stelle sich diese Situation vor. Ihre Blicke trafen sich. Jesus schaute Seinen Jünger offensichtlich mit soviel Liebe  und Erbarmen an, daß es Petrus durchs Herz ging. DIESER BLICK - als er Jesus sah! Er, der jämmerlich versagt hatte.

Er sah Jesus wirklich, und in diesem Moment wurde sein Herz verändert und es schmolz dahin. Ging er doch nachher voller Reue und Schamgefühl hinaus und weinte bitterlich! Haben wir auch schon so geweint, weil wir versagt haben und Jesus uns dann begegnet ist?

Konnten wir weinen über unsere Sünden und über unsern bedenklichen Zustand der Verlorenheit ? Wer da noch stark ist in seiner eigenen Kraft, durch seinen Eigenwillen, der versteht dies jetzt nicht. Aber wer schon zerbrach am eigenen Wollen und Bemühen, der weiß, wovon ich spreche. Wie Jesus liebevoll und mit Geduld sich zu dir beugt und dich annimmt! Was du auch getan hast - Er begegnet dir und vergibt!

Jesus heilte einen blinden Mann. Als dieser Ihn nachher aufsuchte, sprach Jesus mit ihm und sagte:

GLAUBST DU AN DEN SOHN GOTTES ? - Er antwortete und  sprach: "WER IST ES HERR, AUF DASS ICH AN IHN GLAUBE?!"  - Und Jesus sprach zu ihm: DU HAST IHN GESEHEN, UND DER MIT DIR REDET, DER IST ES !!! Johannes 9,35-37

Dieser Mann wußte nicht, wer es war, der ihn gesunden ließ. Er konnte vorher nicht sehen, weil er blind geboren war. Aber der Herr befahl ihm, er solle sich im Teich Siloah waschen. Aber als er nun Jesus sah, und dieser mit ihm, einem so einfachen Mann redete, da glaubte er mit seinem ganzen Herzen!

Ich weiß genau, daß jetzt viele, die diese Schrift lesen, auch so sind, wie diese zwei Männer am Anfang. Die Emmausjünger diskutierten; und auch viele Leser diskutieren und argumentieren über den Glauben und gewisse Dinge in ihrem Leben! Sie mühen sich ab, sie sehen nicht mehr durch! Und doch geht Jesus neben dir her!

Er weiß um dein Bangen, um deine Fragen! Sage ihm doch alles, was du auf dem Herzen hast. Und auch du wirst das Erlebnis haben :

DA WURDEN IHNEN DIE AUGEN AUFGETAN ! ! !  Deine Augen werden aufgehen!

Du wirst nie mehr fragen: Wo ist Gott denn in meinem Leben? Ich sehe Ihn nicht! - Du wirst sehen mit deinen eigenen Augen! Und das, was du siehst, wird dich voll befriedigen und faszinieren, daß du alles stehen und liegen läßt und davon gehst, um es jemanden zu erzählen.

Das lesen wir nämlich in diesem Bericht. Als den zweien dieser Jesus begegnet war und sie Ihn erkannt hatten, standen sie noch in der Nacht auf und liefen zurück nach Jerusalem, um es den anderen zu sagen.

Wie herrlich und wunderbar! Jesus kommt, wenn wir Ihn begehren und einladen! Diese Jünger aus Emmaus sprachen:

HERR, BLEIBE BEI UNS, DENN ES WILL ABEND WERDEN !

Und nachher wird es dir genauso gehen, daß du sagst: "Brannte nicht mein Herz in mir, als Er mit mir redete auf dem Wege?"

Jesus begegnet uns, wenn wir beten und vertrauensvoll die Bibel lesen, daß wir Gottes WORT, Gottes Stimme hören! Unsere Herzen werden brennen, weil Jesus drin wohnt und wir die Realität erleben, daß Er da ist und uns die Schrift öffnet!

Heute, - in diesem Augenblick!

Gott führe es, daß du Jesus begegnest !
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wenn Sie möchten, schreiben Sie mir
        per email
                    oder Brief
                                oder Fax
                                            oder rufen Sie einfach an.

Ich bin immer für Sie da
und melde mich bei Ihnen schriftlich oder fernmündlich zurück.

Ihre Fragen werden streng vertraulich behandelt.

e-mail-Adresse: wilfriedrust at arcor.de

Internet-Adresse: www.familierust.com/lebensberatung/
                       Tel.:   05171 - 16585