Eine Frau schrieb einen, wie sie es nannte, “offenen Brief” an die drei Jungen, die ihren Mann ermordet hatten. Folgendes Zitat stammt aus diesem Brief: “Ich denke, ich werde nie verstehen, was Euch in dieser Nacht zu solch einer Tat veranlaßte. Aber wenn die Schüsse aus reiner Panik abgegeben wurden, schlägt mein Herz für Euch.

Ich wünsche, es gäbe eine Möglichkeit, Euch in diesem Leid, das ihr jetzt ertragen müßt, zu helfen. Wenn es Haß war, was Euch veranlaßte abzudrücken, kann ich nur beten, daß Ihr die Liebe Gottes kennenlernt, die die Herzen erfüllt und dem Haß keinen Raum läßt. Falls Ihr unter dem Einfluß von Drogen standet, bitte zerstört um meinet- und um Euretwillen nicht auch noch Euer Leben.

Sucht Hilfe und kommt von diesem Zeug los. Bitte sucht, wenn Ihr dies hier lest, irgendwo eine Kirche, wo Ihr allein sein könnt; dann lest es noch einmal. Mit der Gewißheit, daß Gott Euch vergibt und auch meine Familie und ich Euch vergeben, geht dann hinaus und macht etwas Sinnvolles mit dem Rest eures Lebens. Gott behüte und segne Euch.”

Mich haben diese Zeilen tief  bewegt und es wurde mir dadurch wieder neu klar, was die Liebe Gottes in uns, in mir bewegen kann.
 
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